Karolin Kieffer
Herzlich und empathischHallo, ich bin Karo!
Früher wurde ich oft als „Kamikaze-Karo“ bezeichnet. Stürze und kleinere Unfälle beim Sport, Radfahren, Inlineskaten und Reiten gehörten bei mir zum Alltag. Das beeindruckte mich aber nie wirklich und immer wieder stand ich auf und machte weiter oder begann von Neuem.
Bis mich mit 16 Jahren meine erste große Knieverletzung so richtig lahm legte:
Beim Turnen am Stufenbarren rissen mir das vordere Kreuzband und der Innenmeniscus. Sport war erst einmal tabu. Ich war in meiner Bewegung so stark eingeschränkt, dass ich mich nicht mehr wie ein junger Mensch fühlte.
Wie die Not zur Tugend wurde
Natürlich wollte ich so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommen. Und so suchte ich einen Physiotherapeuten auf, der mir helfen sollte. Damit hatte ich voll ins Schwarze getroffen: Ich war fasziniert und überwältigt, was mein Physiotherapeut alles über Knochen, Muskeln und Nerven wusste und mir von Zusammenhängen im menschlichen Körper erzählte.
Das wollte ich auch alles wissen!
Und das Beste: schon nach wenigen Behandlungen ging es mir deutlich besser und nach und nach wurde ich wieder fit!
Damals war ich aktive Kunstturnerin. So wurde der Wunsch immer größer, meine Leidenschaft für Kunstturnen und die Begeisterung für Knochen, Muskeln und Nerven und deren Zusammenspiel im menschlichen Körper zu verbinden.
Meine Mission stand also fest: Ich möchte die Nationalmannschaft der Kunstturner physiotherapeutisch so betreuen und unterstützen, dass sie ihre Leistungen auf den Punkt abrufen können, sie bei den großen Wettkämpfen begleiten und zu ihrem Erfolg maßgeblich beitragen.
Gesagt. Getan: Sportphysiotherapie
schon während der Ausbildung
Mit Beginn meiner Ausbildung fing ich bereits an, die Kunstturn-Mannschaft des TV Wetzgau physiotherapeutisch zu betreuen. Daraus wurden insgesamt knapp 12 Jahre. Hier konnte ich Gelerntes anwenden, optimieren und bereits während der Ausbildung die praktische Arbeit mit Patienten, Menschen und vor allem mit Sportlern kennen lernen. An ihren Wünschen, Problemen, Schmerzen und Bedürfnissen teilhaben und auf diese gezielt eingehen.
Ich merkte schnell, dass der Bezug zum Leistungssport genau mein Ding war. So kam ich zum Olympiastützpunkt in Stuttgart und half bei größeren Events aus. Auch hier konnte immer mehr Erfahrungen mit ganz unterschiedlichen Menschen sammeln.
„Meine Patienten sah ich als „Hochleistungssportler“ an, da sie lernen mussten – je nach Lähmungshöhe – mit ihrer verbleibenden funktionsfähigen Muskulatur ihren Alltag zu bewältigen.“
Nach der Ausbildung galt meine volle Aufmerksamkeit der Orthopädischen Klinik Markgröningen, wo ich hauptsächlich mit querschnittgelähmten Patienten arbeitete, Mit Menschen, die meist durch einen Unfall an den Rollstuhl gefesselt waren.
Meine Patienten sah ich als „Hochleistungssportler“ an, da sie lernen mussten – je nach Lähmungshöhe – mit ihrer verbleibenden funktionsfähigen Muskulatur ihren Alltag zu bewältigen. Also Muskelaufbautraining, Koordinationsschulung und Muskelpflege, alles, was ein jeder Athlet zu leisten hat!
„Arbeitstier mit Helfersyndrom“
Durch meinen ständigen Drang, mich fort- und weiterzubilden, in sämtlichen Sportarten Erfahrungen zu sammeln und unterschiedliche Menschen kennen zu lernen, kam ich zur Mannschaftsbetreuung der Auswahlmannschaften des Württembergischen Fußballverbandes. Hier durfte ich sehr intensiv fünf Jahre lang die Auswahlmannschaften von U15–U20 bei nationalen und internationalen Turnieren betreuen.
Darüber eröffnete sich dann der Weg in die VfB Reha-Welt, was meine nächste Station der Festanstellung war.
2011 schließlich bot sich mir mein „Traumjob“: hauptamtliche physiotherapeutische Mannschaftsbetreuung der U23 der
TSG 1899 Hoffenheim!
Eine Frau bei einer Männermannschaft! Ich hatte die Herausforderung angenommen, mich zu beweisen.
Herber Rückschlag
Im meinem ersten Wintertrainingslager in Namibia passierte uns ein schwerer Busunfall, bei dem ich mir einen schweren Unterarmbruch zuzog und meine Arbeitskarriere zu enden drohte…
Aber ich hatte gelernt, mich durchzubeißen und die Hoffnung nicht aufzugeben…
Einige Operationen und eine längere Reha-Phase später kam die Sensation: ich „stieg auf“ zu den Profis!!
Als damals einzige Frau in der 1. Bundesliga der Herren arbeiten zu dürfen, war für mich eine Wahnsinns-Gefühl!!!
Ich möchte Menschen helfen, ihren Körper wieder in Balance zu bringen und sich nicht an ein Leben mit Schmerzen gewöhnen zu müssen.
Meine eigene Praxis
Den Gedanken, mit einer eigenen Praxis aktiven Menschen mit Schmerzen zu helfen, trug ich schon eine ganze Zeit lang in mir. Neben ständigen Fortbildungen sah ich die Ausbildung zum Heilpraktiker als sinnvolle Ergänzung für ein ganzheitliches Therapieangebot an. So legte ich 2014 meine Prüfung zum Heilpraktiker ab.
Meine Erfahrung zeigt, dass viele Menschen vermeintlich „austherapiert“ sind und mit Beschwerden, Schmerzen nach Operationen, Sportverletzungen oder einseitigen Belastungen leben müssen.
Ich sehe meine Patienten (egal ob Sportler, Büromensch, alt oder jung) ganzheitlich und individuell. Ich schaue mir den ganzen Menschen mit seinen Lebensumständen und seinen ganzen Körper an. Nur so kann mittels ganzheitlicher Therapie erfolgreich behandelt werden.
Anfang 2019 war es dann endlich soweit: Die Eröffnung meiner eigenen Praxis für ganzheitliche Therapie in Nürtingen:
Privatpraxis Karolin Kieffer
Ganzheitliche Therapie
Haldenstraße 53
72622 Nürtingen
Telefon: 07022 4780460
Einzigartig
Durch individuelle Muskel- und Nerventests kann ich Unstimmigkeiten in Ihrem Körper aufdecken.
Mein Versprechen
Bei mir erhalten Sie keine "Out-of-the-box"-Therapie. Gemeinsam erarbeiten wir Ihr individuelles Therapiekonzept.
Wohlfühlen
Wie ein ganzheitlicher Therapieansatz Sie verändern kann, erleben Sie in meinen hellen und freundlichen Praxisräumen in Nürtingen-Zizishausen.
Termin vereinbaren
Ich freue mich darauf, Sie kennen zu lernen. Vereinbaren Sie ganz einfach einen Termin – telefonisch oder online.